Es hat sich mittlerweile herumgesprochen: Die gesetzliche Rente reicht in vielen Fällen nicht mehr aus, um den Lebensstandard im Alter zu sichern und sich einen ruhigen Lebensabend zu gönnen. Im Gegenteil, immer mehr Rentner verbringen ihren wohlverdienten Ruhestand damit, sich etwas zur Rente dazu zu verdienen. Wer sich den Lebensstandard im Alter sichern möchte, sorgt daher privat vor.
Selbstständige, die nicht in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind, müssen das sowieso. Die Lebensversicherung stellt eine Möglichkeit der Altersvorsorge dar. Doch welches Modell ist das richtige für die eigene Lebensplanung? Lebensversicherungen unterscheiden sich in einigen Punkten und nicht jede passt zu jedem. Das vielfältige Angebot kann Interessierte auch durchaus verwirren. Eine Abhilfe können sich Verbraucher durch Informations- und Vergleichsportale schaffen. Hier bieten z.B. Finanzen.de, Focus.de und Netzsieger.de gute Übersichten an.
Dabei werden Unterschiede wie beispielsweise verschiedene Laufzeiten aufgezeigt. Ein neuer Vergleich von Netzsieger hat es sich zur Aufgabe gemacht nicht nur vorranging die günstigsten Anbieter aufzulisten. Hier werden auf zusätzliche Aspekte eingegangen, z.B. was bei einer Zahlungsunfähigkeit des Versicherten zu tun ist. Auf dem Portal wird dem Verbraucher eine bequeme Möglichkeit geboten, sich einen Überblick zu verschaffen und erste Informationen einzuholen. Wer sich weiterhin unsicher ist, sollte einen Versicherungsvertreter aufsuchen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um für das Alter vorzusorgen. Während Altersvorsorgeprodukte wie die Riester Rente und die Rürup Rente nur für bestimmte Personengruppen vorgesehen sind, können Lebens- und Rentenversicherungen von allen Anlegern genutzt werden. Die Rürup Rente wird vor allem Selbstständigen und Personen mit hohem Einkommen empfohlen. Die Riester Rente richtet sich dagegen an alle in der gesetzlichen Rentenversicherung Pflichtversicherten und solche, die über ihren Partner oder bestimmte Sozialleistungen für diese Förderung berechtigt sind. Eine private Altersvorsorge ist notwendig, weil die gesetzliche Rente nicht mehr ausreicht.
In Deutschland beruht die gesetzliche Rente auf dem sogenannten Generationenvertrag. Das bedeutet, dass die derzeit Berufstätigen für die Rente der bereits in Rente gegangenen Personen durch ihre Rentenbeiträge aufkommen. Diese Rechnung geht allerdings nur auf, wenn der Zahl an Rentnern eine weitaus größere Zahl an Berufstätigen gegenübersteht. Der demografische Wandel hat jedoch zu einem Ungleichgewicht geführt.
Die Menschen werden immer älter, es werden weniger Kinder geboren und das Verhältnis von Berufstätigen zu Rentnern gerät ins Ungleichgewicht. Wer heute ins Berufsleben startet, kann nicht mehr mit einer ausreichenden Rente rechnen. Privat vorsorgen ist daher unerlässlich, wollen Berufstätige später nicht von Sozialleistungen abhängig sein.
Eine Lebensversicherung dient, auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt, nicht unbedingt der Absicherung der Hinterbliebenen. Es gibt unterschiedliche Arten der Lebensversicherung, die auch das Vergleichsportal Netzsieger in Ihrem großen Vergleichstest näher beleuchtet hat. Wer seine Angehörigen absichern möchte, wählt dafür die Risikolebensversicherung. Fürs Alter sorgen Sparer dagegen mit einer kapitalbildenden oder einer fondsgebundenen Lebensversicherung vor.
Eine Risikolebensversicherung ist die richtige Wahl für Personen, die ihre Familie im Falle des eigenen Todes absichern möchten. Insbesondere der Hauptverdiener sollte eine solche Versicherung abschließen. Die Höhe der Risikolebensversicherung hängt von verschiedenen Faktoren ab und richtet sich unter anderem nach den eigenen Zahlungsverpflichtungen. Wurde beispielsweise ein Immobilienkredit aufgenommen, muss die Risikolebensversicherung entsprechend hoch ausfallen. Um für das Alter Geld zu sparen, eignet sich die Risikolebensversicherung allerdings nicht. Hier sind Verbraucher mit einer kapitalbildenden oder fondsgebundenen Lebensversicherung besser beraten.
Die klassische Lebensversicherung eignet sich als langfristiges Sparprodukt. Der Todesfallschutz fällt hier gering aus und wird nur mit einem kleinen Teil der Beiträge finanziert. Diese Versicherung wird in der Regel über Jahrzehnte mit Beiträgen bedient. Nach Ablauf der Versicherung wird die angesparte Summe inklusive der Überschussbeteiligungen ausbezahlt. Für Sparer, die mehr Rendite erwarten, dafür aber auch ein höheres Risiko in Kauf nehmen, ist eine fondsgebundene Lebensversicherung zu empfehlen. Hier werden mit den Beiträgen Fondsanteile gekauft, wodurch die Rendite jedoch gewissen Schwankungen unterliegt.
Bild: Esther Stosch / pixelio.de
Kursdaten von GOYAX.de