Haben Sie schon einmal etwas von FOREX gehört? Was zu allererst kompliziert und nur für Fortgeschrittene geeignet scheint, entpuppt sich schnell als gute Möglichkeit, eine attraktive Rendite zu erzielen. Hohe Risiken, aber auch hohe Chancen sind winken.
Da bei der Geldanlage immer auch auf die Diversifikation geachtet werden muss, damit sich das Risiko auf mehrere Schultern verteilt, ist Forex eine gute Anlageform, um das Portfolio zu streuen. Das gehört zu den obligatorischen Börsenregeln. Also investieren Sie nicht nur in mehrere Aktien, ETFs, Fonds, Tagesgeld oder Festgeld. Auch andere Alternativen sind möglich. Jede Alternative hat Ihre Vor- und Nachteile, Unterschiede in der Liquidität, im Risiko und so weiter. Wir stellen Ihnen hier Forex vor und erläutern, für welche Zielgruppe das spannend ist.
Haben Sie im Urlaub schon einmal Euro in eine andere Währung getauscht? Dann haben sie bereits Forexhandel betrieben, ohne es zu wissen. Forex oder auch FX steht für Foreign Exchange. Auf deutsch bedeutet es Währungsmarkt. Es geht dabei um den spekulativen Handel, also den Verkauf oder Kauf von Währungen zur gezielten Wertvermehrung. In der Fachsprache auch Devisenhandel genannt. Wo es bei Aktien quasi Unternehmen sind, mit denen man handelt, sind es bei Forex weltliche Währungen. Auch diese unterliegen Schwankungen und auf diese kann man wetten. Und je besser man die Mechanismen versteht, desto eher lässt sich das Risiko bewerten.
Interessanterweise ist der am stärksten gehandelte Markt der Welt nicht der Aktienmarkt. Es ist tatsächlich der Forex Markt. Dort sind nicht nur Anleger, sondern auch Unternehmen und sogar Länder aktiv. Reisen sie in ein anderes Land und tauschen die Währung ihres Landes gegen die des anderen Landes, nehmen sie bereits am globalen Devisenmarkt teil. Die Nachfrage nach einer Währung bestimmt dabei den Wert dieser Währung. Genauer gesagt spekuliert man nicht auf einzelnen Währungen, sondern auf die Entwicklung des Kurses eines Währungspaares. Also Paare wie EUR/USD, EUR/GBP oder USD/JPY.
Um auf diesem Markt tätig zu werden, benötigen sie dabei kein gewöhnliches Depotkonto, sondern einen spezialisieren Forex-Broker. Auf Vergleichsseiten wie https://kryptoszene.de/forex-broker-vergleich/ können sich den optimalen Broker aussuchen.
Bei Forex handelt es sich um einen dezentralisierten globalen Markt, auf dem alle Währungen der Welt gehandelt werden. Er ist mit ist der größte und liquideste Markt der Welt mit einem durchschnittlichen Handelsvolumen von mehreren Billionen US-Dollar pro Tag. Dadurch sind Kursmanipulationen kaum möglich. Im Gegensatz zum geläufigen Aktienmarkt an der Börse sind die Handelszeiten am Forex-Markt von Sonntagabend bis Freitagabend.
Auch der Handel selbst findet nicht an einer zentralen Börse statt, sondern zwischen Banken und Forex-Broker. Das Ziel des Devisenhandels ist einfach. Wie bei jeder anderen Form der Spekulation auch, möchten Sie eine Währung zu einem Preis kaufen und sie zu einem höheren Preis verkaufen (oder eine Währung zu einem Preis verkaufen und sie zu einem niedrigeren Preis kaufen), um einen Gewinn zu erzielen. Meist erfolgt dies mit gehebelten Finanzinstrumenten (zum Beispiel CFDs). Bei einem 1-zu-1-Umtausch von Währungen wäre die Spekulation wesentlich weniger attraktiv. Bei einem Hebel von 1:200 kann man bereits das 200-fache des eingesetzten Kapitals generieren.
Für private Investoren ist dieser Effekt natürlich enorm chancenreich, aber auch sehr gefährlich. Wie oben beschrieben können sie sehr schnell hohe Renditen erzielen. Aber auch schnell Verluste einfahren. Trader bzw. Anleger handeln beim Forex daher oft sehr kurzfristig auf steigende und fallende Kursentwicklungen, um schnelle Verluste auch wieder schnell ausgleichen zu können. Meist mehrfach an einem Tag. In der Fachsprache nennt sich das “long” oder “short” gehen.
Man kann es fast als Spiel bezeichnen. Doch seien sie vorsichtig! Der Forexhandel ist sehr attraktiv, jedoch nicht für absolute Anfänger geeignet. Um sich dem Handel zu nähern und diesen zu testen, bieten Forex-Broker aber auch Demokonten mit Spielgeld an. Dort kann man sich gut ausprobieren.
Bild: Bru-nO / Pixabay.com
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