Wer einen Kredit benötigt, sollte nicht einfach blindlings das erstbeste Angebot seiner Bank annehmen, sondern einen Vergleich mit anderen Kreditinstituten machen. Manchmal ist es auch möglich nachzuverhandeln. Auf was Sie sonst noch achten sollten, schildern wir nachfolgend.
Für das Bankgespräch sollten Sie sich genügend vorbereiten. Bringen Sie gleich alle erforderlichen Unterlagen mit, damit Ihre Bank die Rahmenbedingungen gut einschätzen kann. Dazu gehören:
Je besser es Ihrer Bank möglich ist, Ihre Bonität abzuschätzen, desto günstigere Zinsen und Konditionen kann sie Ihnen anbieten.
Sie sollten sich mindestens drei Finanzierungsangebote einholen – je mehr, desto besser. Nutzen Sie hierfür einen kostenlosen Internet-Kreditvergleich, wie beispielsweise den von smava (http://www.smava.de). Wichtige Faktoren für die Finanzierung sind:
Der Nominalzins ist der Zins, der für die Berechnung der Raten herangezogen wird. Viel wichtiger ist jedoch der Effektivzins, denn er enthält sämtliche relevanten Gebühren wie:
Manchmal ist es möglich, den Zinssatz noch nachzuverhandeln. Allerdings nur dann, wenn Ihre Bonität sehr gut ist. Das ist beispielsweise dann der Fall, wenn Sie eine werthaltige Besicherung besitzen, wie beispielsweise eine Immobilie und wenn Ihr Haushaltseinkommen trotz Zinsrate noch genügend Freiraum lässt.
Oft wird mit dem Kredit noch eine sogenannte Restschuldversicherung mitverkauft. Verbraucherschützer raten jedoch, diese nicht anzunehmen. Zwar sind Sie als Kreditnehmer mit solch einer Versicherung vor finanziellen Engpässen durch die Ratenzahlung, zum Beispiel durch Verlust des Arbeitsplatzes oder bei Krankheit geschützt, allerdings sind die Kosten für diese Versicherung sehr hoch. Hinzu kommt, dass Restschuldversicherungen so viele Klauseln haben, die eine Zahlung ausschließen, dass sie oftmals im Fall eines Falles keine Zahlung leisten.
Bild: © istock.com/FrankvandenBergh
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