Vor der Entscheidung, ein Haus zu bauen, ist es sinnvoll, sich einen Überblick über die anfallenden Kosten für den Hausbau zu informieren. Ein weiterer Aspekt, den man dabei nicht außer Acht lassen sollte, ist die Rendite. Im nachfolgenden Artikel stehen diese beiden Schwerpunkte im Mittelpunkt.
Die Kosten für ein Fertighaus lassen sich zwar genau beziffern, aber nicht auf den ersten Blick. Zu viele Faktoren beeinflussen den Preisspiegel und hängen von individuellen Entscheidungen des zukünftigen Hausbesitzers ab. Wer bei den aktuellen Hausbau Kosten sparen möchte, entscheidet sich für ein Fertighaus im Rohbau oder ein sogenanntes Ausbauhaus.
Während beim Rohbau tatsächlich dann abgesehen vom Haus noch alles an Installationen, Estrich und anderen essentiellen Dingen eigenhändig zu machen ist, sind diese handwerklichen Arbeiten bei einem Ausbauhaus einfacher zu bewältigen.
Wer handwerklich geschickte Hände hat oder einen erfahrenen Freundeskreis, spart. Die Preisstaffelung zwischen Rohbau, Ausbaustufe und schlüsselfertigem Fertighaus variiert deutlich. Allerdings erfordern Rohbau oder Ausbaustufe ein gutes Zeitmanagement und eine längerfristige Doppel- bzw. Dreifachbelastung durch Job, Familie und Freizeit.
Vor allem für Jungfamilien ist die Entscheidung, in welcher Baustufe man ein Fertighaus möchte, nicht leichtfertig zu treffen. Der Preis für ein Fertighaus lässt sich leicht ermitteln, sofern man genau weiß, wie groß das Haus sein soll und in welchem Typ man sich sein zukünftiges Traumhaus vorstellt. Abgesehen von diesen Faktoren gibt es aber noch eine Vielzahl von Möglichkeiten, die preislich deutliche Unterschiede beinhalten.
Besonders bei der Ausstattung des Hauses finden sich mögliche Ansätze, den Sparstift anzusetzen. Ob exklusive Tapete oder schlichter Anstrich, teurer Parkettboden oder Laminat: Neben diesen Entscheidungen ist die Überlegung, welche Haus- und Heiztechnik langfristig am sinnvollsten ist, ebenfalls bedeutsam für die Haushaltsrechnung.
Ein gutes Heizsystem spart nachhaltig Energiekosten. Es ist daher sinnvoll, Kosten und Nutzen wohlüberlegt abzuwägen. Ein smartes Zuhause kann man nachrüsten, aber die Überlegung erneuerbarer Energie betrifft die unmittelbare Planung des Fertighauses.
Obwohl eine Immobilie gern als Betongold bezeichnet wird, ist sie nicht risikolos. Grundsätzlich ist ein Haus eine gute Investition und verspricht eine Wertsteigerung. Deshalb macht es Sinn, die Rendite zu berücksichtigen. Dabei ist nicht die Bruttomietrendite aussagekräftig, sondern die sogenannte Nettomieterendite. Dabei werden dem Objektertrag die Mieteinnahmen gegenübergestellt. Die Nettomietrendite ist aussagekräftiger, weil verschiedenste Nebenkosten wie die Instandhaltung berücksichtigt werden.
Die Berechnung der Nettomietrendite funktioniert wie folgt:
Man sollte bei einer hohen Rendite Tricks beachten, die Makler gerne anwenden. Basierend auf der Warmmiete wirkt eine Rendite attraktiver als aufgrund der tatsächlichen Kaltmiete. Außerdem betragen die Kaufnebenkosten bis zu 15 Prozent vom Kaufpreis. Höhere Gesamtkosten bedeuten eine geringere Rendite.
Bild: Capri23auto from Pixabay
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