Bei der Geldanlage müssen nicht nur Performance und das Potenzial Beachtung finden. Ein gutes Gefühl für die richtige Aktie, den best-performer ETF oder eine Immobilie zu haben, ist viel wert. Damit die Anlage aber auch bestmögliche Rendite abwerfen kann, sollten insbesondere Privatanleger ein waches Auge auf die Kosten haben. Sonst ist der mühsam erarbeitete Gewinn ganz schnell weg.
Wir zeigen in diesem Artikel, worauf Sie achten müssen. Die Performance ist das entscheidende Kriterium, wenn ich als privater Anleger am Ende des Jahres auf mein Portfolio aus verschiedenen Anlageformen schaue. Sprich, wie viel Wertsteigerung hat es gegeben und wie viel Gewinn habe ich erwirtschaftet. Leider ist das jedoch nicht immer eindeutig und kann schnell mal unübersichtlich werden. Denn die Kosten hat man nicht so einfach im Blick. Manche Kostenfaktoren werden automatisch abgezogen, manche erst bei Verkauf oder Kauf. Manche Faktoren sind bei den Steuern verortet und manche bei den Gebühren.
Eine Optimierung der Kosten und damit einhergehend Transparenz und Überblick sind also entscheidend für eine maximal mögliche Rendite. Sonst kann die Freude über eine tolle Aktie, einen tollen Fonds oder eine tolle Immobilie schnell in Frust übergehen. Und das ist gerade bei Klein- und Privatanlegern oft der Fall. Schauen Sie also ganz gezielt auf die unterschiedlichen Kosten der Geldanlage und surfen Sie direkt auf die Kostenseiten der Banken. Diese sind oft, wie beim Online Broker Flatex, sehr übersichtlich und geben einen transparenten Einblick.
Entscheidend ist dabei vor allem die langfristige Perspektive. Denken Sie also auf keinen Fall nur kurzfristig. Denn bereits sehr kleine Unterschiede haben auf lange Sicht einen großen Einfluss auf Ihre Portfolio Performance. Nehmen wir beispielsweise eine Anlage von 100.000 € auf 30 Jahre mit einer Rendite von 5,5%. Bei jährlichen Gebühren von 1% und 3% entsteht nach 30 Jahren bereits eine Differenz von über 100.000 €! Das ist ein Unterschied von 100%.
Zwar passen sich immer mehr Filialbanken den sich ändernden Gegebenheiten am Markt und den neuen Anforderdungen der Kunden an. Dennoch lässt sich auch heute noch festhalten, dass es vor allem die Online-Angebote sind, die mit Ihren geringen Gebühren und offenen Strukturen mehr und mehr Kunden von Ihrem Angebot überzeugen. Die Angst vor Online war früher einmal präsent, doch heute beschäftigen sich immer mehr Privatanleger auch selbst mit Ihrem Geld und verlassen sich nicht voll und ganz auf den Berater ihrer Hausbank. Und das spart oft Kosten. In der Regel sind die Kosten bei einem reinen Online-Angebot günstiger und zumindest die Kontoführung komplett kostenlos.
Auch bei den Ordergebühren, also beim Verkaufen oder Kaufen von Anlagewerten, wird oft weniger verlangt. Und besonders diese können teils sehr schwanken. So fand die Zeitschrift “Finanztest” heraus, dass sich die günstigsten Angebote online um die 10 Euro bewegen, bei einem klassischen Depot sind es zwischen 10 und 35 Euro. Laut der Zeitschrift fällt der Handel mit ETF, Aktien und Zertifikaten zum Handel mit Anleihen und Fonds tendenziell günstiger aus. Auch der Tagesspiegel empfiehlt ETFs als kostengünstiges Anlageprodukt. Pauschal lässt sich das aber nicht sagen.
Sie sollten sich daher ganz genau erkundigen, einen Depotrechner für den Vergleich nutzen und sich einen Informationsvorsprung einlesen. Das mag erst einmal mühselig klingen. Aber Informationsangebote wie unser Portal Kapitalanlage-Welt.de und ähnliche Webseiten kurratieren und bereiten die komplexen Informationen so auf, dass diese insbesondere von Einsteigern gut verstanden werden und die anfängliche Skepsis und Angst schnell in Motivation umschlägt und die Lust entsteht, sich endlich selbst um sein Geld zu kümmern. Gerne wird hier auch von finanzieller Freiheit gesprochen. Die Möglichkeit selbst zu entscheiden und sich nicht auf den Berater zu verlassen, der im schlimmsten Fall nur auf seine eigene Provision schaut.
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