Wer Geldanlagen wie Gold, Diamanten oder ähnliche Objekte besitzt, muss sich auch Gedanken über eine sichere Aufbewahrung machen. Ein Safe soll das schützen, was seinem Besitzer am wertvollsten ist. Ein offenstehender Tresor bewirkt jedoch oft das Gegenteil.
Der Einbrecher entdeckt den Safe sofort und hat genügend Zeit ihn zu knacken. Was der Safe beschützen sollte, liegt dann auf dem Präsentierteller. Deshalb ist es wichtig den richtigen Safe in der richtigen Situation zu installieren.
Damit der Einbrecher gar nicht erst die Möglichkeit bekommt, den Safe zu knacken, sollte der Besitzer ihn nach Möglichkeit verstecken. Wer ein neues Haus baut, hat diesbezüglich leichtes Spiel. Der Tresor kann dann direkt in die Wand oder in den Boden eingelassen werden. Später kann er dann mit einem Bild oder einem Teppich verdeckt werden. Boden und Wandsafes haben außerdem den Vorteil, dass der Einbrecher sie nur von vorne angehen kann. Hier ist der Tresor aber am stärksten gesichert und kann nur sehr schwer aufgebrochen werden. Wer zur Miete wohnt oder nicht die Möglichkeiten für einen Wand- oder Bodentresor hat, sollte sich einen Möbelsafe anschaffen. Dieser wird direkt in ein Möbelstück, beispielsweise den Wandschrank, integriert und ist damit auch schwieriger zu finden und zu knacken. Wer sich trotz dieser Tipps für einen freistehenden Safe entscheidet, sollte darauf achten, dass dieser entweder fest in den Boden verankert ist oder schwerer als 500 Kilogramm ist. Sonst besteht die Gefahr, dass der Langfinger ihn einfach mitnimmt.
Für Unternehmen empfehlen die Experten von knoxsafe.de spezielle Dokumentensafes. Diese sind speziell dafür konzipiert, je nach Bedarf einzelne Dokumente oder ganze Ordner vor Fremdzugriff zu bewahren. Darüber hinaus spielt hier aber auch der Feuerschutz eine wichtige Rolle. Wichtige Dokumente wie Urkunden, Verträge oder Fahrzeugbriefe sind leicht brennbar, jedoch nur schwer zu ersetzen. Doch auch digitale Speichermedien wie CDs und USB-Sticks sind anfällig für Brand- und Hitzeschäden. Viele Dokumentensafes sind daher so konstruiert, dass sie einem Feuer für eine bestimmte Zeit widerstehen können. In der Regel liegen die Stufen hier bei einer Feuerresistenz von 30, 60, 90 und 120 Minuten. Zusätzlich müssen viele von ihnen einen Sturztest aus bis zu neun Metern absolvieren. Im Ernstfall kann es im Zuge eines Feuers nämlich dazu kommen, dass ein Haus zusammenstürzt. Auch Safes, die in den oberen Etagen angebracht wurden, können das Unglück dann intakt überstehen. Weitere Tipps für die sichere Verwahrung von Unternehmensdokumenten haben wir bereits in diesem Artikel für Sie zusammengefasst.
Vor dem Kauf eines Tresors sollte man sich stets darüber informieren, bis zu welcher Summe eine Versicherung die darin gelagerten Wertgegenstände versichert. Grundsätzlich gibt es hier keine feste Regelung, jede Versicherung kann dies nach ihren eigenen Vorstellungen festlegen. Für den Käufer gibt es jedoch bestimmte Richtwerte, die sogenannten Sicherheitsgrade, an denen er sich orientieren kann. Diese geben an, wie widerstandsfähig ein Safe ist. Ist die Sicherheitsstufe höher, wird eine Versicherung den Inhalt des Tresors auch mit einer größeren Summe versichern. Je nachdem, ob der Sicherheitsschrank privat oder gewerblich genutzt wird, variiert die Versicherungssumme aber üblicherweise. Eine Tabelle mit den Sicherheitsstufen, an der Sie sich orientieren können, finden Sie hier.
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