Der Bitcoin hat in den letzten Monaten sehr viele Schlagzeilen geschrieben. Nach einem Anstieg von über x20 zum Vorjahr wurde der Hype um die Kryptowährung wieder neu entfacht. Aufgrund vieler verschiedener Gründe gab es nun (Mitte 2021) einen Crash. Doch ist der Hype um die Kryptowährungen vorbei?
Das StF-Modell geht auf eine uralte Theorie zurück, welche sich die Österreichische Theorie nennt. Durch dieses sogenannte Stock to Flow Modell kann beim Bitcoin eine relativ gute Rendite erzielt werden. Zwar ist der Krypto-Markt unberechenbar, allerdings können immer wieder bestimmte Zyklen erkannt werden. Diese Zyklen nimmt sich das StF-Modell zur Nutzung und erlaubt so ein langfristiges und regelmäßiges Investment in Bitcoin – ohne durch plötzliche Kurseinbrüche überrascht zu sein.
Interessant oder? Bei solch einem Modell handelt es sich im Detail um ein System-Dynamic-Modell. Denn basierend auf einem bestimmten System wird eine Dynamik aufgebaut. Dabei treten Stock (Lager) und Flow (Rate) als entscheidende Komponenten auf. Denn der Lager-Bestand wird nicht komplett investiert, sondern nur eine gewisse Rate davon. Ein Stock kommt dann vor, wenn die Zeit angehalten wird und das Element dabei seinen Wert behält.
Die Flow oder Rate ist die Veränderung eines Stocks pro Zeiteinheit. Ein- und Auszahlungen werden dadurch deklariert. Dabei ist die Größe von Flows nicht frei wählbar, sondern ergeben sich aus dem Stock. Ein Flow ist also immer der Stock geteilt durch die jeweilige Zeiteinheit.
Dadurch teilt der Investor sein Kapital in unterschiedliche Raten auf. Wenn über einen Marktzyklus von 4 Jahren monatlich investiert wird, wird dabei die gesamte Einlage in 4 Jahre x 12 Monate also in 48 Monate aufgeteilt. In jeder dieser Monate wird dabei der gleiche Betrag investiert. Dadurch werden nicht nur kurzfristige Kurseinbrüche aufgekauft, sondern auch in Zeiten eines überkauften Marktes nicht gezögert, trotzdem Bitcoin zu kaufen.
Eine praktische Strategie in diesem Fall ist der gleitende Durchschnitt. Dieser orientiert sich an den monatlichen Raten, welche einen Durchschnittswert ergeben. Sollte dieser Durchschnittswert über den durchschnittlichen Kaufkurs steigen, könnte man 10% weniger investieren. Sobald der durchschnittliche Kaufkurs allerdings unter den tatsächlichen Preis fällt, kann man dann 10% mehr kaufen. Dadurch hat man einen fallenden Durchschnittspreis.
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